Anwendung

So wird ein Thema mit den Matten dargestellt:

Als erstes legt die Person, die die Aufstellung macht, eine Matte, die sie selbst symbolisiert, auf. Dann werden weitere Matten für andere Aspekte ausgewählt und im „stimmigen“ Verhältnis dazu auf die Arbeitsfläche gelegt. Andere Personen, das Ziel, das Problem, etc. werden dazu mit weiteren Matten ergänzt.

Bitte lassen Sie die Matten dem Gefühl folgend auswählen und so platzieren, daß es sich richtig anfühlt. Nach Sichtbarmachung der spezifischen Situation, kann diese besprochen und analysiert werden. Zur weiteren Bearbeitung des Themas können Matten verschoben oder neue ausgewählt werden.

Therapeutische Interventionen finden nach eigenem Ermessen statt, eventuell werden Hilfsmittel, wie ergänzende Wörter o.Ä. hinzugezogen, bis sich das Bild und der Prozeß fertig und abgerundet anfühlt.

Das optische Endergebniss fotografisch festzuhalten und schriftlich zu dokumentieren, ist oft wichtig und kann im Verlauf der weiteren Therapie als Resource genutzt werden.

Einige Anwendungsmöglichkeiten:

  • Zustandsauslage: Welche Matte repräsentiert mich heute? Was stellt sie dar/ welchen Bezug hat sie zu meinem Innenleben? Wie geht es mir heute?
    (Gut als Aufwärmen für Therapie-Gruppen geeignet.)
  • Klassische Familienauslage: KlientIn und die Gegenwarts oder Herkunftsfamilie.
  • Themenauslage: KlientIn und das Thema/Problem/Anliegen.
  • Blockade-Auslage: KlientIn, das Ziel und das Hindernis auf dem Weg dahin.
  • Ressource finden: KlientIn und das Problem und die Ressource/Hilfe dafür.
  • Dilemma-Auslage: 1. Matte für „das Eine”, 2. Matte für „das Andere”, 3. Matte für „Beides” und 4. Matte für “Keines von beiden”.
  • Persönlichkeits-Auslage: KlientIn und die verschiedenen Aspekte der Persönlichkeit. z.B. als Matten-Stapel, der dann im Einzelnen analysiert wird.
  • Organisationsaufstellung: Firma/Institution und Teilbereiche oder Projekte oder Mitarbeiter
  • Projektaufstellung: Das Projekt, die Mitarbeiter und weitere Aspekte.